Tatort Schönbühlweg: DJ Bobo und die Schafe
Aufregung im Quartier: Das Schweizer Fernsehen drehte am 5. und 6. März im Schönbühlweg einige Szenen des neuen Tatorts. Schon Tage vorher waren Mitarbeitende des Senders damit beschäftigt, die Drehorte einzurichten. Immer wieder kamen Lieferwagen mit Material, Fernsehleute liefen mal entspannt, mal hektisch durch den Schönbühlweg, und eine haushohe Hebebühne mit Beleuchtung wurde aufgestellt. Am Montagnachmittag begann dann der eigentliche Dreh. Während man von den Innenaufnahmen in einem der Häuser nicht viel mitbekam, wurden nach Einbruch der Dunkelheit die Aussenszenen gedreht, bei denen eine ganze Reihe von Kindern und Quartierbewohnern gespannt zusahen. Bei der ersten Ausseneinstellung erlebten die Zuschauer, wie das Set technisch und mit Beleuchtung sorgfältig vorbereitet wurde. Nach einem „Bitte jetzt absolute Ruhe, der Dreh beginnt.“, konnten die Quartierbewohner dann endlich einmal das Filmemachen live mitverfolgen.
Blökende Schafe
Bei klarem Himmel und empfindlicher Kälte war nach mehreren Aufnahmen die erste Szene mit dem Kommissar im Kasten. Dann wurde es spektakulär! Die Produktionsmitarbeiter brachten einige Schafe zum Drehort und platzierten sie um ein Auto herum. Eines der Schafe fand dies offensichtlich keine gute Idee und sauste laut blökend im Schönbühlweg umher, bis es endlich eingefangen und zum Mitspielen überredet werden konnte.
Tanz auf dem Dach
Nachdem er schon einige Zeit geduldig, aber offensichtlich etwas frierend am Set gewartet hatte, hatte DJ Bobo seinen grossen Auftritt: eine Tanzeinlage zu Musik und Lichtershow auf dem Autodach – und um das Auto herum die Schafe. Ein Anblick, den man im Schönbühlweg wohl so schnell nicht mehr haben wird.
An beiden Tagen arbeitete die Filmcrew bis tief in die Nacht. Welche Rolle die Schafe und DJ Bobo letztendlich im Film spielen, werden wir wohl erst im rund einem Jahr erfahren, wenn der Tatort im Fernsehen ausgestrahlt wird. Wir freuen uns auf jeden Fall darauf und hoffen, dass das Filmteam sich während der beiden Drehtage in unserem Quartier wohl fühlte und tolle Szenen drehen konnte.
Birgit und Martin Wenz